Fragen und Antworten

Lernen die Kinder hier auch genug?

 

Auch für unsere Schule ist der Rahmenlehrplan des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg bindend. Die Art der Wissensvermittlung unterscheidet sich jedoch grundlegend von der an staatlichen Schulen. Kern unseres Unterrichts ist die Freiarbeit, sowie die Form des Werkstattunterrichts in altersgemischten Lerngruppen. Da jedes Kind sein individuelles Lerntempo festlegen und sich in seinem eigenen Tempo und Lernstil das erforderliche Wissen aneignen kann, erfolgt ein viel intensiveres Auseinandersetzen mit dem Lernstoff. Eine Über- oder Unterforderung des Kindes ist daher eher ausgeschlossen. Jedes Kind wird dort abgeholt, wo es steht. Die Lehrer bieten da Hilfestellung, wo sie erforderlich ist und lassen den Kindern genügend Freiraum, eigene Entscheidungen für das Lernen zu treffen. Das fördert vor allem die Selbstständigkeit. 

 

 

Müssen unsere Kinder der evangelischen Kirche angehören?

 

Die Aufnahme von Kindern wird nicht von der Zugehörigkeit zu einer Konfession abhängig gemacht. Wir setzen jedoch eine Aufgeschlossenheit gegenüber dem christlichen Glauben voraus, da sich auch das Kirchenjahr mit seinen Festen und Feiern im Schulleben widerspiegelt. Der wöchentliche Religionsunterricht ist fester Bestandteil unseres Stundenplans.

 

 

Wird an der Evangelischen Schraden-Grundschule immer gebetet?

 

Das Gebet ist im Leben eines Christen sehr wichtig, jedoch wissen wir, dass es vielen Kindern unserer Schule fremd ist. Die Kinder sollen behutsam mit dem christlichen Glauben vertraut gemacht werden, ohne ihnen etwas aufdrängen zu wollen. Das geschieht in Form eines christlichen Miteinanders, über den Morgen- und Wochenabschlusskreis sowie den Festen und Feiern im Kirchenjahr. Auf Wunsch der Kinder findet bei besonderen Anlässen oder Höhepunkten ein Schulgottesdienst statt, bei dem auch Raum für ein gemeinsames Gebet ist.

 

 

Bedeutet Freiarbeit, dass Kinder tun können, was sie wollen?

 

Die Freiarbeit ist nicht gleichzusetzen mit Freizeit. Die Kinder arbeiten selbstständig an ihrem Wochenplan. Sie können über die Reihenfolge der Aufgaben bestimmen und zwischen Aufgaben wählen. Nur durch diszipliniertes und konzentriertes Arbeiten ist der Wochenplan zu bewältigen. 

 

 

Welche Voraussetzungen muss ein Kind erfüllen, um an der Evangelischen Schraden-Grundschule aufgenommen zu werden?

 

Das Kind muss die allgemeine Schulreife für die Grundschule erreicht haben. Dies wird in der Regel bei der Schuluntersuchung festgestellt. Wir erachten es als sehr wichtig, dass das Elternhaus sich mit unserer Schulkonzeption auseinandersetzt und sich aufgeschlossen gegenüber der Pädagogik Maria Montessoris und der evangelisch-christlichen Werteerziehung zeigt. Ausschlaggebend für die Aufnahme sind ein gut entwickeltes Sozialverhalten sowie ein ausgeprägter Lernwille. In der Schnupperwoche lernen die Kinder unsere Schule und die verschiedenen Arbeitsformen kennen.

 

 

Wie viele Kinder lernen maximal in einer Lerngruppe?

 

Unserem Konzept entsprechend beträgt die maximale Klassenstärke 16 Kinder, wobei zwei Jahrgänge gemeinsam in einer Lerngruppe lernen.

 

 

Mein Kind lernt schon an einer staatlichen Schule - kann es trotzdem an die Evangelische Schraden-Grundschule wechseln?

 

An unserer Schule sind auch Kinder aus höheren Klassenstufen willkommen. Kinder, die ein oder mehrere Jahre an einer staatlichen Schule gelernt haben, bewältigen den Übergang an unsere Schule mit den offenen Lernmethoden unterschiedlich. Den Wechsel begleiten wir mit Geduld und Verständnis. Sollten Sie Interesse an einem Wechsel haben, sprechen Sie uns bitte an.

 

 

Mit welchen Kosten muss unsere Familie rechnen?

 

Weil wir eine Schule in freier Trägerschaft sind, sind wir auf das Schulgeld angewiesen. Der Mindestsatz beträgt aktuell 85€. Je nach monatlichem Einkommen und Anzahl der Kinder der Familie staffeln sich die Elternbeiträge. Geschwisterkinder bezahlen weniger.

 

 

Wie sieht es mit der Mittagsversorgung aus?

 

Unser Essenanbieter VielfaltMenü bietet täglich drei verschiedene Essen an. Diese können von den Eltern im Voraus bestellt werden. Frühstück und Getränke sollten unsere Schüler von zu Hause mitbringen. Zusätzlich steht den Kindern jederzeit Tee als Durstlöscher zur Verfügung.

 

 

Können wir Eltern an der Schule mithelfen?

 

Es ist Anliegen der Schule und des Trägervereins, dass die Eltern den Schulalltag mitgestalten. Aus diesem Grund ist die aktive Mitarbeit fester Bestandteil des Schulvertrages, den jede Familie mit dem Schulträger abschließt. Diese Verpflichtung umfasst die Teilnahme an Arbeitseinsätzen sowie die Mitgestaltung der schulischen Höhepunkte. Aktuell sind pro Familie und Schuljahr 20 Arbeitsstunden zu leisten.